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Führender Experte auf diesem Fachgebiet ergänzt das Team in Sulzbach-Rosenberg.
Die Beckenbodenschwäche zählt zu den häufigsten Krankheitsbildern bei Frauen – dennoch ist dieses Leiden eines, über das kaum offen gesprochen wird.
Untersuchungen zeigen, dass fast 30 Prozent aller Frauen an einer Beckenbodenschwäche und davon ca. 10 Prozent unter Inkontinenz leiden. Ein Leidensweg für alle Betroffenen, wenn schon Husten oder Lachen zum Problem wird – und viele Frauen scheuen sich, zum Arzt zu gehen, selbst wenn sie schon massive Probleme oder sogar Vorfälle haben.
Chefarzt Dr. Vietoris freut sich, dass Dr. Friedrich Pauli, einer der bekannten Beckenbodenchirurgen in Deutschland aus dem Universitätsklinikum Augsburg, für die individuelle Betreuung der Patientinnen am St. Anna Krankenhaus gewonnen werden konnte: „Wir sind froh und auch ein wenig stolz, die jahrzehntelange Expertise von Dr. Pauli unseren Patientinnen zugutekommen lassen zu können.“
Dr. Pauli wird ab sofort spezialisierte Sprechstunden am St. Anna Krankenhaus anbieten, um Frauen mit entsprechenden Symptomen und Problemen eine vertrauliche und individuelle Beratung zukommen lassen zu können.
„Die Operation ist für mich immer das letzte Mittel der Wahl“, erklärt Dr. Friedrich Pauli, „zunächst sollen alle konservativen Möglichkeiten wie zum Beispiel Physiotherapie und Beckenbodengymnastik ausgeschöpft werden. Dennoch gibt es viele Fälle, bei denen nur eine Operation ein befriedigendes Ergebnis bringt. Wir können so die Probleme vieler Patientinnen auf Dauer beseitigen. Ich durfte sehr viele Patientinnen behandeln, die nach der Operation praktisch beschwerdefrei sind – und das oft nach vielen Jahren des Leidens.“
Die Gynäkologie am St. Anna Krankenhaus hat bereits in den letzten Jahren im Bereich der Inkontinenzbehandlung und der operativen Beckenbodenrekonstruktion einen immer größeren Behandlungsschwerpunkt gesetzt.
„Die Zusammenarbeit mit Dr. Pauli als einem Spezialisten in diesem Bereich ist hierzu nun ein konsequenter nächster Schritt, um den Patientinnen in der Region eine medizinische Behandlung auf universitärem Niveau anbieten zu können“, ergänzt Vorstand Roland Ganzmann.
Terminvereinbarung
Termine können ab sofort über das gynäkologische Sekretariat unter Tel. 09661 520-342 vereinbart werden.
