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Aktuelles Dienstag, 11.04.2023
Nachhaltigkeit steht im St. Anna Krankenhaus weit oben auf dem (Speise)Plan

Die Cafeteria des St. Anna Krankenhauses in Sulzbach-Rosenberg setzt ab sofort auf wiederverwendbares Geschirr im Pfandsystem.

In Deutschland verursachen Einweg-Lebensmittelbehälter jährlich rund 155.000 Tonnen Müll – eine erschreckende Zahl, die zum Nachdenken anregt. So auch im St. Anna Krankenhaus. Mit der Umstellung auf Mehrweggeschirr möchte die Klinikleitung einen wichtigen Schritt in Richtung (mehr) Nachhaltigkeit gehen, eine große Menge Abfall einsparen und die Belegschaft sowie die Patient:innen für einen umweltschonenderen Umgang mit alltäglich verwendeten Ressourcen sensibilisieren. „Unsere Cafeteria ist ein wichtiger Anlaufpunkt für unsere Belegschaft und unsere Patientinnen und Patienten sowie deren Besucher. Uns ist wichtig, dass das Gesamtbild stimmt. Wir bieten in der Cafeteria täglich mehrere Gerichte an. Mit dem Mehrweggeschirr ergänzen wir unser Angebot der gesunden und bewussten Küche ideal“, bestätigt Küchenchef Andreas Gallner. Wer sein Essen nicht vor Ort verzehren, sondern mitnehmen möchte, soll deshalb ab sofort das Mehrweggeschirr des Kommunalunternehmens nutzen.

Der Mitarbeiter oder Kunde zahlt für die Nutzung des Mehrweggeschirrs einen Pfandbetrag. Im Anschluss kann das Geschirr gegen Rückzahlung dieses Pfandbetrags wieder am Kiosk / im Speisesaal des St. Anna Krankenhauses abgegeben bzw. eingetauscht werden. Hier erfolgt eine hygienisch einwandfreie Reinigung der zurückgebrachten Behältnisse. Je nach Bedarf stehen verschiedene Behälter in unterschiedlichen Größen zur Verfügung: Eine Bowl, eine unterteilte Menüschale, eine Burger-Box sowie ein Kaffeebecher. Alle Behältnisse bestehen aus 100%-recyclebarem Kunststoff, sind natürlich BPA-frei und wurden in Deutschland gefertigt. Zudem sind die Behälter wärmeisolierend, mikrowellengeeignet und spülmaschinenfest.

„Nachhaltigkeit sehen wir nicht als einmaliges Projekt, sondern als einen dauerhaften Prozess. Mit der Umstellung auf Mehrweggeschirr gehen wir einen weiteren Schritt in diese Richtung. Das Ziel ist klar: Wir möchten aktiv zum Klimaschutz beitragen und als Unternehmen Verantwortung übernehmen. Dazu zählt auch ein schonender Umgang mit allen uns zur Verfügung stehenden Ressourcen“, erklärt Vorstand Roland Ganzmann.