Ist ein industrielles statistisches Verfahren zur Optimierung von Prozessabläufen im Gesundheitswesen einsetzbar? Dieser Fragestellung stellte sich das Kommunalunternehmen „Krankenhäuser des Landkreises Amberg-Sulzbach“ gemeinsam mit der Six Sigma TC GmbH. Untersucht werden sollten die Patientenkalkulationen der INEK-Kostenträgerrechnung hinsichtlich möglicher Prozessveränderungen und den daraus resultierenden verbesserten Kalkulationsergebnissen. Behandlungsprozesse sollten optimiert und Kosten im Gesundheitswesen begrenzt werden.
Zusätzlich wurde eine an die INEK-Kostenträgerrechnung angelehnte Prozessorientierte Kostenträgerrechnung für Geriatrische Rehabilitation neu entworfen und mit zunehmendem Genauigkeitsgrad implementiert.
Die konkreten Fragestellungen waren:
- Genauigkeitsgrade der Kostenträgerrechnung durch Verringerung von Störgrößen
- Genauigkeitsgrade aufgrund zunehmend genauerer und umfassendere elektronischer Dokumentation der Inputfaktoren (Leistungen) durch die betreffenden Krankenhäuser.
Stets war die Frage zu untersuchen, ob sich die Genauigeitsgrade durch veränderte bzw. erweiterte Dokumentationen nachhaltig verändern und damit der Aufwand genauerer Dokumentation rechtfertigen würden.
Mittlerweile wurde die SixSigma-Methode eingesetzt, um die nachhaltige Kostenreduktion von Prozessveränderungen im medizinischen Behandlungsprozess zu belegen.
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