Seit Beginn der Corona-Pandemie sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des St. Anna Krankenhauses großen und andauernden Herausforderungen ausgesetzt und leisten im täglichen Kampf gegen das Corona-Virus einen herausragenden Beitrag.
Um die Beschäftigten bestmöglich vor einer Ansteckung schützen zu können, wurde kurzfristig entschieden für die zentrale Patientenaufnahme, die Isolationsstation und die Intensivstation Atemschutzhelme zu beschaffen.
Das Herz des Geräts ist eine Gebläse-Einheit, die mit einem Gürtel um die Hüfte getragen wird.
Die Luft wird dabei über P3 Filter (vergleichbar der höchsten Filterklasse bei Gesichtsmasken FFP3) im entsprechenden Kopfteil (Helm oder Haube) bereitgestellt.
Über das Kopfteil empfängt der Träger die Luft nach dem Überdruck Prinzip. Größter Vorteil dieser Atemschutzhelme ist, dass die Luftfilterung außerhalb des Gesichts stattfindet und somit keine Atemwegsbehinderung bzw. -erschwerung vorhanden ist. Das Atmen ist bei Belastung daher zu vergleichen mit normalem atmen ohne Masken.
Für die isolierten Patienten hat der Atemschutzhelm den Vorteil, dass sie in dieser schwierigen Zeit der Isolation, zumindest das komplette Gesicht der Pflegekraft sehen können.
Um die damit entstandenen Zusatzkosten (ca. 1.000 Euro pro Ausrüstung) zu schultern, wurde vom Krisenstab ein Spendenaufruf zur Finanzierung der Ausrüstung gestartet.
Auch die Lions Amberg und Amberg-Sulzbach sind diesem Spendenaufruf gefolgt. Beide Clubs spenden jeweils 1.000 Euro für die Beschaffung von Schutzausrüstungen.
Vorstand Roland Ganzmann möchte sich im Namen aller Beschäftigten und auch der zu versorgenden Patienten bei allen, die sich engagieren ganz herzlich bedanken: „Ob Privatperson, Verein oder Firma, wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft. Jeder der mithilft, erleichtert nicht nur uns im Krankenhaus, sondern dem ganzen Landkreis die Überwindung der aktuellen Krise.“
St. Anna KrankenhausKrankenhausstr. 16 |
St. Johannes KlinikKrankenhausstr. 1 |