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St. Anna Krankenhaus

und St. Johannes Klinik

Akademische Lehrkrankenhäuser der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Nürnberg

Mittwoch, 11.03.2020

Start frei für die digitale Fieberkurve

Förderverein investiert 50.000 € in neue Visitenwagen für das St. Anna Krankenhaus

Effizienter, schneller, transparenter: Die Digitalisierung gewinnt auch im Gesundheitswesen an Fahrt.
Medical PCs für die allgemeine Dokumentation und Verwaltung von Patientendaten bieten den einfacheren und beschleunigten Informationsaustausch zwischen Ärzten und Pflegepersonal und damit eine Verschlankung von Prozessen und Kostensenkung.
Das St. Anna Krankenhaus setzt bereits seit mehreren Jahren auf ergonomische Visitenwagen für den mobilen PC-Einsatz.

Der Förderverein des St. Anna Krankenhauses hat mit einer Spende in Höhe von 50 Tsd. € sechs Visitenwagen für das St. Anna Krankenhaus ermöglicht.
„Dem Förderverein danken wir ausdrücklich für die großzügige Spende, ohne die eine Durchdringung der Visitenwägen auf allen Stationen so schnell nicht möglich gewesen wäre“, so Vorstand Klaus Emmerich bei der Spendenübergabe. „Immerhin ist diese Spende die höchste seit der Gründung des Fördervereins im Jahr 1999. Sie ist zugleich Wertschätzung des Fördervereins für unsere tägliche Arbeit im Dienst am Patienten.“

„Die digitale Fieberkurve ist somit weitgehend etabliert, denn wir müssen in der Lage sein, Ärzten, Therapeuten sowie Pflegern die gesamte Dokumentation und Information zum Patienten mobil zur Verfügung stellen“, erläutert Andreas Poeplau, Referent des Vorstandes. „Der Wunsch nach professionellen mobilen PC-Visitenwagen kam bei uns zuerst aus der Pflege. Unsere Pflegekräfte haben dann den Umstieg in die digitale Dokumentation maßgeblich vorangetrieben und in diesem Projekt die Hauptverantwortung getragen.“

Die Visitenwagen sind im Prinzip Rechner und Bildschirm auf Rollen. Die Stromversorgung läuft über Akkus. Ob es sich um die Krankengeschichte, dringend benötigte Laborwerte oder angeforderte Röntgenbilder handelt – die neuen Visitenwagen sind in der Lage, Ärzten und Pflegepersonal die für die Behandlung des Patienten notwendigen Informationen umgehend zur Verfügung zu stellen. „Mit WLAN kein Problem“, sagt IT-Projektleiter Martin Plank. „Auch externe Partner und Kooperationsärzte können an die digitale Akte angebunden werden.“

Wenn sich Chefarzt, Ober- und Assistenzärzte nun zur täglichen Visite aufmachen, dann können bei dieser Gelegenheit Patientendaten schnell und einfach erfasst werden und zwar direkt am Bett des Patienten. „So wird auch das Risiko von Übertragungsfehlern minimiert“, erläutert der Ärztliche Direktor Dr. Klaus Nester. Über das hausinterne Datennetz sind die eingetragenen Daten sofort jeder Pflegefachkraft und jedem Arzt zugänglich. Früher gehörte die Suche nach der Akte zum Arbeitsalltag des Klinikpersonals, denn die Akte war mit dem Patient »unterwegs«. Die Einträge wurden zum Teil später nachgeholt und daher war sie auch nie so aktuell, wie es die digitale Akte nun ist. Zusätzlich sind nun alle Daten gleichzeitig für alle Beteiligten verfügbar und der Papierverbrauch wird auch signifikant reduziert.

Bevor die neue Technik zum Einsatz kommt, werden alle Mitarbeiter geschult. Dr. Nester und die Pflegedirektorin Sabine Hirsch berichten übereinstimmend, dass auf mancher Station, auf der die mobile Patientenakte eingeführt werden soll, zunächst auch Vorbehalte gegenüber der neuen Technik abgebaut werden müssten. »Doch nach gewisser Zeit erkennen die Nutzer die Vorteile«, betont Frau Hirsch.
Einer dieser Vorteile ist ein komplettes »Patienten-Tagebuch«. Alle Daten sind zentral an einer Stelle zusammengefasst, alles ist dokumentiert von der Dosierung der verabreichten Medikamente, über die Pflegedokumentation bis hin zu durchgeführten und anstehenden Untersuchungen. Und muss dieser Patient nach einer Weile doch wieder ins Krankenhaus zurückkehren, dann hilft die digitale Akte ein weiteres Mal: schnell kann eingesehen werden, welche Diagnosen, Allergien, Medikamente oder Therapien vorausgegangen waren.
Besteht nicht die Gefahr eines allzu gläsernen Patienten? „Für den Umgang mit den erfassten Daten gibt es strenge Auflagen“, betont Dr. Nester. Eines taugt nun jedenfalls nicht mehr als Ausrede, wenn etwas nicht geklappt hat: die unleserliche Handschrift, »Markenzeichen« vieler Ärzte.

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